Gruppendynamik: Ein Seminar, welches jeder Mensch einmal in seinem Leben besucht haben sollte
Achtung: Dieser Text könnte Spuren von Pathos enthalten!
Starten wir ganz business-mäßig, ohne Pathos, mit Fokus auf Leistung und Effizienz: Teams sind die entscheidenden Leistungseinheiten in Organisationen. Sie haben Ziele, sie haben Rollen, sie haben Ressourcen, mit denen sie effizient umgehen sollen, sie sind erfolgreich oder nicht oder eine langweilig-banale Mischung aus beidem. Und sie haben – unvermeidbar und unweigerlich – ein Beziehungsgeflecht und eine Gruppendynamik: Man unterstützt einander und behindert sich gegenseitig. Man kooperiert oder kämpft. Es herrscht Vertrauen oder Misstrauen untereinander. Man hält sich gerne im Team auf, kommuniziert offen und viel oder man geht sich aus dem Weg. Mit dem Einen klappt die Zusammenarbeit gut, mit der Anderen eher schlecht. Jeder kennt das. Und Menschen, die einmal erlebt haben, wie ein Hochleistungsteam zusammenarbeitet, können sich glücklich schätzen.
Falls Sie soweit folgen und zustimmen mögen, ist der nächste Schritt naheliegend: Es lohnt sich sehr, Teammitglieder zu haben, welche die Dynamik in Teams verstehen und analysieren (eine Meta-Perspektive einnehmen) und durch ihr Verhalten (selbstreflektiert und selbstverantwortlich) gestalten können. Genau dies lernt man in guten Gruppendynamik-Seminaren, vor allem in denen, die Janus anbietet. Und zwar lernt man dort nicht per Frontalunterricht, primär kognitiv, sondern live, am eigenen Leib, durch Eintauchen und Schwimmen in einer unabweisbaren Gruppensituation, begleitet und gestützt durch hervorragende Trainer. Experiential learning ist der Königsweg zu nachhaltigem Lernen. Eine Investition in dieses Training für Ihre Hoffnungs- und Leistungsträger und solche die es werden sollen, hat einen hohen return-on-invest, das ist garantiert.
Experiential Learning: Kann ich auch mal meine Klappe halten?
So weit, so gut, so unpathetisch. Lernen findet in einem Gruppendynamik-Seminar durch die ausgewogene Mischung aus persönlicher Bekräftigung und Erschütterung statt. Ja, Erschütterung, denn sich erschüttern zu lassen, sich selbst in Frage zu stellen, Selbstbild und Fremdbild abzugleichen und neue, ungewohnte Wege erstmal etwas tapsig zu erproben, ist der Kern von experiential learning. Alle Teilnehmer verlassen ihre Komfortzone, sind bewegt und berührt, sind stark involviert und haben im Verlauf des Seminars zunehmend Freude daran. Und falls sich das manchmal nicht nur freudvoll anfühlt, spürt man dennoch, dass etwas Wichtiges mit Einem geschieht. Persönliche Grenzen werden geachtet und gleichzeitig herausgefordert, genau hierin liegt die große Kompetenz der Trainer.
Es geht um Fragen wie: Wie erwecke ich das Vertrauen der Anderen und wie mache ich es Anderen vielleicht schwer mir zu vertrauen? Vertraue ich mir eigentlich selbst? Wie sehr erlaube ich mir, ich selbst zu sein? Wie gut kann ich mich anpassen? Mit welcher Wirkung? Wie geht es mir mit Gegenwind? Hört man mir zu? Warum nicht? Erhebe ich meine Stimme? Warum eigentlich nicht? Kann ich auch mal meine Klappe halten? Mit welcher Wirkung? Mit wem gehe ich in Konkurrenz? Wie wirkt sich das auf meine Beziehung zu ihr/ihm aus? Mit wem fühle ich mich sofort verbunden, warum eigentlich? Wie führe ich? Wie folge ich? Was ist mein Beitrag dazu, dass es den Teammitgliedern hier gut geht? Dass wir Ziele erreichen oder verfehlen? …
Können Sie sich vorstellen, was es bewirkt, sich diesen Fragen in einer Gruppe, mit guter Trainerbegleitung anzunähern, anderen im gleichen Boot wohlwollend beim Lernen zuzusehen, daraus wiederum selbst zu lernen, ganz nebenbei fremden Menschen auf eine ganz ungewohnte Weise zu begegnen und manchmal lebenslange Freundschaften zu schließen? Nein? Hm … deshalb sagen Teilnehmer dieses Seminars Leuten, die sich dafür interessieren, auf die Frage was da eigentlich genau passiert: „Das kann man nicht erklären, das musst Du erleben.“ Irgendwie unbefriedigend, aber wahr. Ich kann ja einer werdenden Mutter oder einem werdenden Vater auch nicht vermitteln, was mit ihr/ihm bei der Geburt des ersten Kindes geschehen wird. Ok, dies ist vielleicht ein wenig zu pathetisch …
So ein Seminar kann lebensverändernd sein
Meine eigene Erfahrung mit diesem Seminar hat mein Leben vor 35 Jahren verändert. Kollegen haben im Zusammenhang mit der Gruppendynamik-Erfahrung wichtige Neuentscheidungen getroffen. Mein Neffe, der kürzlich diesen Schritt gemacht hat, drückt sich genauso aus. Teilnehmer unterschiedlichster Altersgruppen und hierarchischer Stellungen berichten ähnlich. Und ich wünsche mir, dass meine Söhne ebenfalls bald dieses Seminar besuchen.
Was sich in dem jeweiligen Leben verändert, lässt sich in keiner Weise vorhersagen und ist nicht unbedingt dramatisch. Manchmal verändert sich der Berufsweg. Manchmal ändern sich Beziehungen. Bedürfnisse werden klarer, Talente werden erkannt, besser gepflegt und offensiv ins Spiel gebracht. Freundschaften entstehen, werden vertieft oder beendet. Manche erfahren eine unverhoffte Bestärkung auf dem eigenen Weg und geben so richtig Gas. Viele Karrieren beginnen genau so. Manche werden eine verständnisvollere, gelassenere Mutter, ein einfühlsamerer Vater.
Dies alles geschieht durch einen erweiterten, reiferen Blick auf sich selbst und andere und auf das unvorhersagbare aber gestaltbare Geschehen zwischen Menschen.
Sind Sie dabei?